
Bundesminister Dirk Niebel, Bill Clinton und Christian Kirk im Gespräch über die Entwicklungsarbeit in Afrika.
Der Bundesminister für internationale Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Dirk Niebel und der ehemalige US-Präsident Bill Clinton, der für die Clinton Foundation nach Deutschland gereist war, haben in Berlin eine Kooperationsvereinbarung über die künftige Zusammenarbeit bei der Hilfe für Afrika in den Bereichen Gesundheit und Landwirtschaft geschlossen. Die Partner wollen dabei auf das gedeihliche Zusammenwirken von Staat, Stiftungen, Wirtschaft und natürlich auch der Zivilgesellschaften setzen.
- Ex-US-Präsident Bill Clinton mit Verleger Christian Kirk im Hotel Adlon. (c) ebn24TV
Am Rande der Veranstaltung sprach der Darmstädter Verleger Christian Kirk im Berliner Adlon mit dem 42. US-Präsidenten Clinton über Projekte in Afrika, unter anderem über Tunesien. Zu dem nordafrikanischen Land hatte Kirk im Auftrage der Bundesregierung und in Zusammenarbeit mit BMZ-Staatssekretär Hans Jürgen Beerfeltz, der GIZ und beispielsweise der AHK Tunesien das Buch “Wirtschaftsstandort Tunesien” in deutscher, englischer und französischer Sprache herausgegeben. Ein Buch, an dem auch zahlreiche deutsche und tunesische Multiplikatoren und Experten, die in dem Maghreb-Land tätig sind, mitgewirkt haben. Darunter GIZ-Sprecherin Tanja Gönner, die AHK-Geschäftsführerin Dagmar Ossenbrink oder Dr. Karim Bendhaou von Merck Serono Tunesien und Slim Kchouk, Chef von Siemens Tunesien.
Der Verleger sieht die Kooperation zwischen der Clinton Foundation und dem BMZ als wegweisend. “Bill Clinton hat es verstanden, seinen Einfluss und seine Kontakte auch über seine Präsidentschaft hinaus zum Wohle der Menschheit und hier vor allem in Afrika einzusetzen. Die Zusammenarbeit zwischen der Bundesregierung und der Clinton Foundation ist das richtige Zeichen für die übrige Welt” so Kirk.
Eines der nächsten Projekte von Christian Kirk im Auftrage des BMZ könnte die Vorstellung des Investitions-Standorts Malawi sein, wo auch Clintons Stiftung Entwicklungsarbeit leistet. “Afrika ist eine tolle Aufgabe. Viele afrikanischen Staaten sind hinsichtlich ihrer Chancen und Perspektiven noch immer unterschätzt. Es gilt, Erfolg versprechende Investitionsfelder herauszuarbeiten und in der deutschen und europäischen Wirtschaft zu kommunizieren“, so der Darmstädter Marketingfachmann.
Christian Kirks Europäischer Wirtschafts Verlag will dabei Anregungen des früheren US-Präsidenten aufgreifen und in seinen Publikationen umsetzen. Insbesondere will der Darmstädter Medienmacher die erfolgreiche Arbeit der Clinton Foundation und des BMZ gegenüber seinen Partnern in der deutschen Wirtschaft verbreiten.
Bernhard Knapstein